2023-07-13 Die zweite Dialyse in Narvik ist morgen, Freitag, ab 7.30 Uhr. Wir haben im Moment 2 freie Tage zwischen den “treatments”. Am Mittwochnachmittag sind wir mit der Gondel zum Narvikfjell gefahren, quasi der Hausberg der Stadt. Von dort hat man einen tollen Blick über die Region. Nicht so schön dort waren die angriffslustigen Wildbienen. Aber wir sind ohne größere Schäden davon gekommen. Meint: Keine verwackelten oder schiefen Bilder. Und Diane als aktive Explorerin! Das muss ich jetzt mal festhalten: Diane hatte Montag und Dienstag Dialyse. Sie sagt: Dialysieren ist wie Hochleistungssport. Auch sie macht das mit ihrer langjährigen Erfahrung nicht “mal eben so”. Trotzdem konnten wir auf dem Fjell etwas wandern. Respekt für diese Leistung!

Ob man will oder nicht. Bei unserer Art des Reisens wird man früher oder später zum Norweger. Inzwischen fahren wir einen norwegischen Mietwagen und unser Frühstück sieht so aus:

Dazu kann man sicher sagen: Ein Frühstück in Norwegen ohne “TINE” ist zwar möglich aber irgendwie auch sinnlos. 😉

Wir haben uns entschieden, die Lofoten zu besuchen. Schaut man sich die Karte an, kann man sagen: Inseln im Meer, gegenüber von Narvik. Naja, stimmt zwar, aber wir sind etwa 3 Stunden gefahren, um dort anzukommen. Unterwegs, so nach 1 1/2 Stunden, machten wir Pause. Um endlich mal die Füße ins Wasser zu stellen. Und dann trafen wir eine junge Familie aus Würzburg. Er hatte ein Trikot “der Roten” an, ich war ebenfalls vorbereitet. Sieh selbst:

Es war nicht geplant, in “schwarzgelb” loszufahren. Es ist einfach passiert. Und wir haben einfach eine “Fanfreundschaft” begründert. Tausende Kilometer von daheim entfernt. Ob das zuhause wohl auch möglich wäre? Mmmhhh?

Jedenfalls waren wir irgendwann dort. Wo beginnen eigentlich die Lofoten? Irgendwann möchte ich mal fotografieren. Und dann kam ein Schild: Lofoten 50 km. Tja …. Hier sind jedenfalls die Bilder dazu:

Unterwegs ging es u. a. um die Frage: Fahren wir morgen, Donnerstag in den ArcticZoo von Narvik? Ich bin keine Zoofan. Diane meinte:” Wenn du mir zusichern kannst, das wir noch einen Elch in freier Wildbahn sehen, müssen wir nicht dorthin. 30 km vor Narvik sah ich sie dann: 2 Elche in freier Wildbahn am Waldrand. Einen konnte ich dann tatsächlich fotografieren:

Diane war wieder aus dem Häuschen!

Jetzt möchte ich noch einen Bär und/oder Wölfe. Und natürlich Adler. Dafür haben wir, das war keine Halluzination, am Straßenrand einen Nandu gesehen. Den letzten in freier Wildbahn traf ich in Botswana, Afrika. Krass oder?

Jetzt bekomme ich eine kleine Gänsehaut. Warum? Weil der nächste Blog, den ich schreiben werde, vom Nordkap kommt …..