With bicycle from Alfen (North Rhine-Westphalia, Germany) to Paris (France), the next 3 day’s
Die Bilder zur sehenswerten Schlossanlage siehst du hier:
2019-07-29 Heute früh mussten wir bis 08.30 Uhr auf das Frühstück warten. das nutzen wir, um das Chateau de la Motte etwas genauer unter die fotografische Lupe zu nehmen. Unser Gästehaus lag etwas ausserhalb der Schlossanlage. Aber kaum waren wir im Gelände, rief „man“ zu uns rüber: Der Kaffee ist fertig. Wir waren erstaunt. Der Rufer aber stellte sich als Schlossbesitzer und „Generalkonsul von Russland“ vor und lud uns ein, mit ihm und einem Bekannten einen Kaffee zu trinken. Sehr schnell ergab sich eine Diskussion zum Thema Demokratie. Wobei die Meinungen schon sehr unterschiedlich waren.
Die Fahrt vom Schloss nach Carleroi, wo wir heute in der Jugendherberge wohnen, verlief unspektakulär. Die letzten 18 km waren dann reiner Stress auf einer Nationalstraße Richtung Charleroi.
2019-07-30 Eigentlich hätte ich heute noch genug Zeit zum Bloggen. Allein: Hier in unserer Unterkunft in La Capelle, Frankreich, gibt es nur schlechtes Internet. Dafür poste ich heute ein Foto von der Kamera, nicht aus der Kamera. Übrigens haben wir hier die 500 km geschafft. Bilder kommen dann (hoffentlich) morgen. Guten Abend zusammen.

Hier sind jetzt die Bilder vom 30. Juli 2019. Übrigens hat Charleroi den fragwürdigen Titel „Hässlichste Stadt der Welt“. Als wir abends durch die Stadt gingen, kam uns das Stadtbild schon seltsam vor: Alt neben neu, Hochhaus neben kleinem Geschäftsgebäude. Wobei uns nicht klar war, ob das Hochhaus mitten in der Stadt überhaupt noch bewohnt war. Aus unserem Zimmerfenster in der Jugendherberge konnten wir nur auf unbewohnte, verrottende Gebäude schauen. Bei der Abfahrt erwartete uns aber nach wenigen Kilometern ein Spektakel. Sieh selbst:




Während wir Freitag und Samstag im Ruhrgebiet „Industriekultur erfahren“ haben, gab es in Charleroi jede Menge „Industriebrachen“. So wie bei uns vor 30/40 Jahren. Hier besingt
Jean-Pierre Leroux die hässlichste Stadt der Welt (YouTube):
Der Rest war wieder unspektakulär. Etwa 80 km brachten uns die „500“ am 5. Tag.
Jetzt, wo wir in Frankreich sind, kann manfrau wirklich sagen: Die Fahrradwege in den Niederlanden sind Spitze, genau wie die Radschnellwege in Belgien. All das ist auch bei uns in Deutschland möglich. Allein, es fehlt der politische Wille. Hier in Frankreich sind wir inzwischen viele km an Kanälen entlang geradelt. Das hat ziemliche Entlastung gebracht. Und das, obwohl wir die meiste Zeit Gegenwind hatten.
2019-07-31 Der ganze Tag war problemlos: Zunächst runde 35 km auf Nationalstrassen, dann etwas auf Wirtschaftswegen durch Wald und Flur. Der überwiegende Teil ging aber an Kanälen entlang. Insgesamt knapp 100 km.