VicFalls auf der zambischen Seite

2020-01-14 Es hat jetzt etwas länger gedauert, bis ich mich wieder an diese Seite gemacht habe. Dies hatte unterschiedliche Gründe:
Zum einen war die Internetverbindung während der Reise durchaus „unterschiedlich“ und so habe ich mich eher der Facebook-Kommunikation gewidmet. Dann gab es die eine und andere gesundheitliche Disposition, die mich dazu zwang, etwas halblang zu machen. Mit einer Pilzvergiftung lässt sich nicht gut schreiben. Und dann war es auch nachts so heiß, dass wir es insgesamt etwas langsamer angehen lassen mussten.
Außerdem habe ich mir vorgenommen, mit Vollendung meines 65. Lebensjahres weniger zu „ackern“. Ich will bei mir mehr Ruhe einkehren lassen. Das lerne ich gerade – und es fällt mir schwer.

Nachdem wir 2 Tage zum Akklimatisieren in Lusaka, der Hauptstadt von Zambia waren (ein Freund aus Sophias Malawizeit hatte uns eine sehr nette Unterkunft mit Familienanschluss vermittelt), fuhren wir am 20. Dezember mit einem Linienbus von Lusaka zu den VicFalls nach Livingstone. Laut Fahrplan etwa 5-6 Stunden. Insgesamt wurden es dann etwa 10 Stunden.

In Livingstone erwartete uns dann die urige Jollyboys-Backpacker Lodge. Tolles Ambiente, nette Serviceleute und fast nur nette Gäste. Jollyboys war unser Quartier für die Erkundung des sambischen Teils der Viktoriafälle.
https://backpackzambia.com/

Nach der ersten Übernachtung ging es dann mit Justin, einem Taxifahrer, der uns am Vorabend von der Busstation zu Jollyboys gebracht hat, zu den Fällen.
2019-12-21 Am Eingang mussten wir 12 US-Dollar Eintritt zahlen, dann ging es in den „Park“. Dort wurde manfrau automatisch zu den besten Aussichtspunkten geleitet.

Ein ähnliches Bild wie dieses (allerdings von mir am 21.12.19 gemachte) Bild ging Anfang Dezember um die Welt. „Die Victoriafälle trocknen aus.“ war die Schlagzeile dazu. Tatsächlich war dort an manchen Stellen sehr wenig Wasser. Allerdings konnten wir über die Reisezeit auch beobachten, das der Wasserstand quasi täglich stieg.

Wie unterschiedlich trocken der zambische Bereich der VicFalls war, mögen diese Bilder zeigen:

Das änderte ich aber, als wir dann zum sog. „Boilingpot“ hinunterstiegen. Wir wanderten etwa 30 Minuten, teilweise durch regenwaldnasses Grün, zum Auslauf des Zambesi unterhalb der Fälle. Der Rückweg, teilweise sehr steil bergauf und bei weit über 30 Grad, forderte dann unsere ganze Kondition.

Das Wichtigste an diesem Tag: Sophia und ich hatten unser „Traumziel VicFalls“ erreicht und gesehen. Und ich beschloss, am nächsten Tag direkt nach Parköffnung um 6.00 Uhr wieder zu kommen, um „meine Fotos“ zu machen.

%d Bloggern gefällt das: